Maschinenzustandsermittlung durch Stromaufnahme

Die Herausforderung

(Industrie)Maschinen erfüllen oft auch nach vielen Einsatzjahren ohne Qualitätseinbußen Ihren Zweck. Sie werden aus betriebswirtschaftlicher Sicht über die Abschreibedauer hinaus eingesetzt, um Grenzkosten zu senken. Niedrige Budgets zur Erhaltung bzw. fehlende Investitionen in Neuanschaffungen führen aber unter Umständen zu Nachteilen in Bezug auf die ganzheitliche Versorgungskette.

Fehlende Sensoren und Software machen vorausschauende Wartungen und Service-Einsätze unmöglich. Ebenso lassen sich produktionsoptimierende Maßnahmen nicht auf Basis fundierter Maschinendaten treffen. Das Nachrüsten mit modernen IoT-Sensoren ist gegebenenfalls nicht möglich oder unwirtschaftlich.

Die Lösung

Kann eine Maschine nicht mit Sensoren nachgerüstet werden (Retrofitting), so bietet die Messung des Maschinenzustands über die Stromzuleitung die Möglichkeit, grundlegende Ergeignisse zu erkennen und darauf zu reagieren.

Veränderte Maschinenzustände bewirken Frequenz und Amplitudenänderungen in der Sinuswelle der Spannungsversorgung. Dabei können Muster abgeleitet werden, die Vorgängen innerhalb der Maschine entsprechen.

Die Signalveränderungen am Stromkabel werden mit technischen Methoden erkannt und durch die Software nutzbar gemacht. So lassen sich Maschinen besser überwachen, steuern und mit weiterführenden Auslastungsanalysen optimaler betreiben.

Der Nutzen

Maschinendaten unterstützen die effiziente Planung von Produktionsabläufen. Besonders bei älteren Maschinen werden wertvolle Erfahrungswerte langjähriger Mitarbeiter durch fundierte Messdaten und darauf aufbauende Analysen ergänzt.

Moderne und innovative IoT-Komponenten ermöglichen einen optimierten Betrieb bestehender Produktionslinien sowie einzelner Geräte. Speziell für Geräte, die in der vorhanden Form nicht mehr geliefert werden können, ist dies eine sinnvolle Form des Investitionsschutzes.

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